Schutz vor Sturmschäden
Kronensicherung
Eine Kronensicherung schützt vor Astausbrüchen
Mit einer Kronensicherung können Astausbrüche wirksam verhindert werden. Wenn im Rahmen einer Baumkontrolle eine Bruchgefahr festgestellt wird, kann eine Kronensicherung als baumschonende Maßnahme eine aufwändige Kroneneinkürzung ersetzen.
Bruchgefährdete Äste werden entlastet und können sich regenerieren. Falls es bei einem Sturm doch einmal zu einem Astbruch kommen sollte, kann mit einer Kronensicherung auch ein unkontrolliertes Abstürzen des Astes verhindert werden.
Wie funktioniert eine Kronensicherung?
Die Kronensicherung besteht in der Regel aus mehreren Einzelsicherungen die in unterschiedlichen Ebene einzelne Äste oder Stämmlinge miteinander verbinden. Dadurch werden entgegengesetzte Schwingungen der verbunden Äste gedämpft. Geschädigte oder schwache Astanbindungen (z.B. „Zwiesel“) können dadurch vor einem Bruch geschützt werden.
Kronensicherungen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Sie werden in Anzahl und Dimensionierung an den entsprechenden Baum angepasst.
Welche Kronensicherungen gibt es?
Kronensicherung gibt es als dynamische und statische Sicherungen. Dynamische Kronensicherungen sind dehnfähig und geben dem Ast mehr Bewegungsspielraum. Bei schwachen Astanbindungen ermöglichen sie dem Baum durch gezieltes Dickenwachstum selbst die Astanbindung zu stärken.
Statische Kronensicherung sollen jede Bewegung der Äste unterdrücken. Sie werden beispielsweise bei bereits eingerissenen Astanbindungen eingesetzt.
Halte- und Tragsicherungen verhindern bei einem Astausbruch ein unkontrolliertes Herabfallen des Astes.